Bassermann-Jordan

Bassermann-Jordan: Tradition, Innovation und Qualität

Das Weingut Dr. von Bassermann-Jordan blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die 1718 begann. Vom Pionier des Qualitätsweinbaus Andreas Jordan bis zur heutigen Leitung durch Jana Seeger und Peter Hüftlein-Seeger bleibt das Streben nach höchster Weinqualität der zentrale Leitgedanke. Entdecken Sie die traditionsreiche Entwicklung eines Weinguts, das Innovation und Handwerkskunst vereint.

Die Anfänge: Pierre Jordan und der Grundstein des Weinguts (1718)

Das Weingut Dr. von Bassermann-Jordan wurde 1718 von Pierre Jordan gegründet, einem Winzer aus der französischen Savoyen-Region. Er legte den Grundstein für das Weingut, indem er Weinberge erwarb und durch kluge Heiraten das Familienvermögen vergrößerte. Seine Söhne setzten diesen erfolgreichen Kurs fort und sicherten das Wachstum des Weinguts in der Pfalz.

Andreas Jordan: Der Pionier des Qualitätsweinbaus

Andreas Jordan, der 1806 das Weingut übernahm, wird als der Pionier des Qualitätsweinbaus in der Pfalz angesehen. Er führte die sortenreine Anlage von Weinbergen und die Ernte zur richtigen Zeit ein, um höchste Qualität zu gewährleisten. Andreas war der erste, der Flaschenweine statt Fassweine produzierte, und legte so den Grundstein für den Qualitätsweinbau, der heute weltweit anerkannt ist.

Wachstum und internationale Anerkennung unter Ludwig Andreas Jordan

Unter der Leitung von Ludwig Andreas Jordan erlebte das Weingut eine Phase des Wachstums und der internationalen Anerkennung. Ludwig setzte auf wissenschaftliche Innovationen und arbeitete eng mit renommierten Gelehrten wie Justus von Liebig zusammen, um den Weinbau stetig zu verbessern. Das Weingut gewann zahlreiche Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Wettbewerben.

Die Bassermann-Jordan Ära: Aufstieg und Innovation im Weinbau

Im 19. Jahrhundert übernahm die Familie Bassermann das Weingut. Emil Bassermann trug maßgeblich zur Bekanntheit des Weinguts bei, insbesondere durch die Förderung des Gewürztraminer-Anbaus, der in der Region große Erfolge erzielte. Ludwig und Friedrich Bassermann-Jordan führten das Weingut weiter und steigerten sowohl die Weinqualität als auch die internationale Reputation des Hauses.

Modernisierung und Visionen: Margrit von Bassermann-Jordan und die Weiterführung des Weinguts

Margrit von Bassermann-Jordan, eine der bekanntesten weiblichen Persönlichkeiten im Weinbau, setzte die Traditionen und Qualitätsansprüche ihrer Familie fort und führte das Weingut erfolgreich in die Moderne. Ihr visionärer Ansatz trug maßgeblich dazu bei, dass das Weingut zu den renommiertesten in der Pfalz gehörte.

Ein neuer Abschnitt: Achim Niederberger und die Zusammenführung der Weingüter

2002 erwarb der Neustädter Unternehmer Achim Niederberger das Weingut und modernisierte es umfassend. Durch den Kauf der Weingüter Reichsrat von Buhl und Deinhard schuf er eine Einheit aus den einst getrennten Weingütern und hob die Jordansche Teilung von 1848 auf. Dies stellte einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Weinguts dar.

Die Gegenwart: Jana Seeger und Peter Hüftlein-Seeger führen das Erbe fort

Seit 2013 wird das Weingut unter der Leitung von Jana Seeger und ihrem Ehemann Peter Hüftlein-Seeger geführt. Mit dem Ziel, Weine von höchster Qualität zu produzieren, bleibt das Streben nach Exzellenz ein zentraler Bestandteil der Philosophie des Weinguts. Das Erbe der Familie wird weiterhin in die Zukunft getragen, verbunden mit einer klaren Vision für die nächsten Generationen.