Zwischen 270 m im Tessin und 1.100 m im Wallis und oft an extrem steilen Hängen.
Im Winter kann es passieren, dass Schnee auf den Weinbergen liegt, wobei sich die durchschnittlichen jährlichen Temperaturen zwischen 9 Grad in der Deutschschweiz und 12 Grad im Tessin bewegen. Es ist eine Tatsache, dass die Schweiz zu den Anbaugebieten in kühlen Regionen zählt.
Wein gehört zum sozialen, kulinarischen und kulturellen Umfeld der Schweizer Konsumenten, die im Allgemeinen versiert und weltoffen sind.
In der Schweiz leben übrigens zwei internationale Botschafter, was Wein anbelangt: Paolo Basso, der 2013 zum besten Weinkellner der Welt gekürt wurde und Doktor José Vouillamoz, der Ampelologe und Co-Autor des Werkes „Rebsorten“ ist.
Einheimische und identitätsbildende Rebsorten
In der Schweiz werden ungefähr 240 angebaute Rebsorten verzeichnet, aber nur 75 werden in den Statistiken aufgeführt.
Die vier am meisten angebauten Rebsorten sind Blauburgunder, Chasselas (einheimisch), Gamay und Merlot, die 72% des Anbaus ausmachen.
Die einheimischen Rebsorten, deren Reichtum zur Identität der Schweizer Weinbaugebiete beiträgt, belaufen sich auf 36% des Anbaus. Es handelt sich dabei um Chasselas mit 27% begleitet von Gamaret, Garanoir, Arvine, Amigne und vielen anderen, die für 9% des Anbaus stehen.
Was traditionelle oder universelle Rebsorten anbetrifft, wie z.B. Chardonnay, Sauvignon oder Syrah, erlauben diese den Schweizer Winzern die Qualität des Bodens zum Ausdruck zu bringen und ihr Können im internationalen Vergleich zu zeigen.
Weinfakten Schweiz:
- Weinberge werden dort seit dem Römischen Reich kultiviert.
- Die Schweiz steht weltweit auf dem 132. Platz, was ihre Fläche von 41.285 km2 betrifft.
- Sie belegt weltweit den 20. Platz mit ihren 148 km2 Anbaufläche.
- Sie belegt weltweit den 10. Platz aufgrund des Verhältnisses ihrer Fläche zu den Weinbergen.
- Und sie steht weltweit auf Platz 4 dank des jährlichen Weingenusses pro Einwohner (33 l pro Einwohner).